margot; 64; rentnerin;
“ich bin eine friedrichshainerin. hier ist’s quirlig, alles ist möglich. man kann in der masse untertauchen, aber genauso gut mit allen kontakt halten – machen was man will. man kann sich natürlich auch verlieren, wenn man selbst etwas labil ist. da sollte man aufpassen und auf sich hören.
den lockdown habe ich großteils zuhause und im volkspark verbracht. meine enkel haben mir wahnsinnig gefehlt, genauso meine sozialen kontakte. das war sehr anstrengend. ich lebe alleine, eine umarmung hätte in der zeit mal richtig gut getan. andererseits hat man mit fremden leuten ganz anders agiert. man hat sich im park ständig angelächelt und es gab plötzlich viele nachbarschaftsinitiativen um denen die schwierigkeiten haben zu helfen, viel solidarität! mein eindruck ist jedoch leider, dass das alles schon wieder verflogen ist.”
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