doris; 76; rentnerin;
“mein vater kam aus rixdorf, meine mutter aus schlesien und ich hab bis jetzt mein ganzes leben in mahlsdorf verbracht, das hier ist mein mittelpunkt. wir waren quasi endversorgt, hatten eine schöne wohnung und nach der wende haben wir uns ein haus gebaut. so schlecht ging es uns damals auch nicht, ich finde das wird oft zu übertrieben dargestellt. obwohl meine familie auch opfer war und es zu enteignungen kam, gab es sehr viele positive dinge, wie der zusammenhalt und man war einfach sorgenlos. heute haben die leute angst, dass sie keine rente mehr bekommen – ich finde das schlimm, was die politik den leuten auftischt.
ich bin aber nicht verbittert, wir haben hier alles! man bedauert sich auch nicht, so sind die berliner eben, das macht man nicht!”
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