werner; 67; rentner; schudomastraße; 12.2.2021;
“seit über 20 jahren leb ich in rixdorf. ich hatte auch mal ein cafe gleich hier ums eck betrieben, das ist aber zu teuer geworden und ich musste es leider aufgaben. so erging es vielen wegen den enormen mieterhöhungen.
mit der pandemie komm ich eigentlich ganz gut zu recht. da ich aus gesundheitlichen gründen sowieso eher ans haus gefesselt bin ist es ok. der kontakt im haus zu den nachbarn ist ganz gut, da gibt es immer eine möglichkeit mit jemanden zu reden wenn’s mal brenzlich wird und man sich alleine fühlt. und es gibt ja auch andere kommunikationsmittel – internet, telefon – das funktioniert gut. rixdorf ist wie der name schon sagt ein richtiges dorf. ich hatte mal in rudow in einem hochhaus gewohnt, da kannte ich nicht mal die leute im gleichen flur. am meisten fehlt mir aber trotzdem am morgen kurz in mein stammcafe zu gehen. aber was willst du machen, wir müssen uns an die situation anpassen, wenn wir nicht krank werden wollen. wir müssen einfach durchhalten.”
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