stefan; 38; unternehmer; arndtstraße; 28.10.2022;
“ich hab berlin vermisst und deswegen bin ich wieder mal hier. ich lebe in wien und früher bin ich jedes jahr mindestens einmal rauf mit diversen ausrutschern natürlich: für’s wochenende gekommen, nach drei wochen wieder nach hause. der große reiz war damals für mich die punkszene, die besetzten häuser, die clubs, die drogen…zügellosigkeit! leider ist davon viel verschwunden und in betongold verwandelt worden. gentrifizierung ist natürlich kein berlin phänomen, aber diese schnelligkeit wie sich ganze bezirke wandeln ist schon einzigartig.
ich muss auch sagen, ich bin immer überrascht wie freundlich die berliner sind, obwohl sie ja ihre schnauze haben. wenn du in wien in ein kaffeehaus gehst, musst du erst mal schauen ob du nicht gleich wieder rausfliegst, oder tatsächlich was bestellen darfst.
ich mag halt auch einfach den wahnsinnig liberalen lifestyle in berlin: sein und sein lassen. als lgbtq, flinta,… da gibt’s wenig wo man aneckt. berlin war neben südamerika immer eine meiner wichtigsten inspirationsquellen.”
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