khan; 35; taxifahrer; burgemeisterstraße; 5.8.2022;
“ich hatte 15 jahre lang einen indischen und einen mexikanischen laden. mit corona kam leider das aus. danach habe ich bei dhl angefangen, aber der job ist einfach zu hart. da hast du bis zu 30 kg schwere pakete die du in die zweite, dritte etage schleppen musst. das macht dich mit der zeit kaputt. nun bin ich vor kurzem beim taxifahren gelandet. das ist besser, aber die nachtschichten sind auch nicht einfach. mir fehlt meine alte arbeit und wünsche mir, dass sich wieder irgendwas in diese richtung ergeben wird.
seit 2003 lebe ich schon hier in berlin. ich bin ein berliner! ich liebe die stadt, das ist der beste ort der welt. du hast hier immer freiheit. ich gehe jetzt gleich in die moschee, für niemanden ist das hier ein problem. in bangladesch haben alle religionen ein problem miteinander. egal ob moslems, hindus oder christen, alle sind gegeneinander. natürlich gibt es auch hier leute die sagen: “scheiß ausländer!”, aber was soll ich machen, ich muss da einfach drüber stehen. berlin ist mein haus!”
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