jöran; 32; student; julia; 28; humangeographin an der fu;
schudomastraße; 2.3.2021;
jöran lebt seit 2008 in berlin, ist am studieren und macht gerade seinen zweiten master in portugal fertig. er wollte den absprung aus berlin noch schaffen, bevor er hier ganz hängen bleibt. jedoch kann er wegen corona seit dezember nicht mehr zurück nach lissabon und somit ist er in seiner alten heimat gestrandet.
julia ist ganz frisch nach berlin gezogen, wegen dem job. ein zimmer hat sie gefunden, über eine freundin hat sich was in einer wg ergeben. für sie ist es im moment ganz ok, sie wär nur lieber auf der uni, als im homeoffice.
“wichtig waren in den letzten monaten vor allem so 3-4 freunde die man in der nähe hat und die man auch mal draußen treffen konnte. wenn man den ganzen tag mit onlineformaten zu tun hat, wird es auch mühsam freundschaften derartig zu pflegen. es war auch generell spannend wie der aushandlungsprozess mit den freunden so lief, und welche positionen jeder zu den einschränkungen und zu was man darf und was nicht hatte. großteils war man da schon auf einer linie, aber vor allem war das ergebnis, dass es weniger wichtig war was man selbst will, sondern viel wichtiger was sich der andere vorstellt, und das wurde respektiert. auf jeden fall freuen sich alle tierisch auf die impfung und sich wieder umarmen zu können – und das wird bestimmt auch wieder komisch sein am anfang.”
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