jochen; 59; stiftungsleiter;
“ich bin 1996 wegen dem kunsthandel nach berlin. in charlottenburg hatte ich meine erste galerie eröffnet. damals sagten alle: “charlottenburg?! du spinnst!” …und jetzt kommen sie alle wieder hierher zurück.
ich mag an berlin die kontraste und man hat alles irgendwie, noch! leider verschwindet der untergrund komplett und es gibt wenig junge kunst bzw. wird sie zu wenig beachtet. das ganze ist auch kein wunder bei den gestiegenen mietpreisen und spekulationen. ein atelier als junger künstler zu finden ist schier unmöglich geworden. die stadt verliert ihren charakter und alles wird gleich, oberflächlich und nivelliert.”
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