graham; 67; rentner und fotograf;
“ich bin australier und kam ende der neunziger zum ersten mal nach berlin um hier zu leben. es war so ruhig und friedlich hier – vor allem im vergleich zu new york, wo ich vorher war. unter den linden waren noch halbe ruinen, zu veranstaltungen wie poetry slams musste sich jeder selbst eine decke mitbringen – alles war wie ein großes dorf, sehr schön! 2007 bin ich für 6 jahre weg aus berlin, als ich danach zurück kam hat es einige jahre gedauert mich von dem schock zu erholen. die stadt ist richtig voll geworden, soviel tourismus und ich hab auch das gefühl, dass berlin nicht gerade altersfreundlich ist. ich finde, dass die leute grober und aggressiver geworden sind und das traurigste ist, dass man sich selbst dabei erwischt, wie man das adaptiert!”
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