felix; 31; hochschulreferent;
braunschweiger straße; 10.2.2021;
“mich hat die liebe und der job erst vor kurzem nach berlin gebracht und mit der aktuellen lage komme ich mal besser mal schlechter klar. ich hab das glück, dass ich von zu hause aus arbeiten kann. andere leute kann man auch draußen treffen, ein stück weit hat man sich daran schnell gewöhnt. es gibt aber natürlich auch die tage an denen man ziemlich genervt ist. ich bin ja auch mit der vorstellung nach berlin gekommen, all die leute die man kennt, mal gemeinsam treffen zu können, eine einweihungsparty zu schmeißen… aber ja, das ist ein luxusproblem – ich komm eigentlich wirklich gut klar! ich hoffe, dass sich gegen sommer alles bessern wird, muss aber sagen, dass ich es schon krass finde wie langsam es mit dem impfen vorangeht!
einen punkt vor und nach der pandemie wird es nicht geben, viel mehr einen schleichenden übergang. womöglich wird uns das ganze auch noch länger begleiten, wenn neue mutationen auftauchen bzw. impfstoffe nachgebessert werden müssen. aber wenn ich mich selbst betrachte und die leute die ich kenne, alle haben lust zu einem leben zurückzukehren, das frei ist, wo man sich begegnen kann, wo berühungen und nähe kein problem sind!
meine größte sorge ist eigentlich, dass die soziale spaltung noch weiter vorangetrieben wird. eins ist klar, dass vieles was grad passiert auf dem rücken von vielen ausgetragen wird, die präker beschäftigt, leichtkündbar sind, sprich es eh schon schwer auf dem arbeitsmarkt haben.”
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